0:2 gegen die Regionalliga-Zweitvertretungen von Fortuna Düsseldorf und 0:3 gegen Borussia Mönchengladbach sowie ein 3:0-Sieg über Landesligist VfB Speldorf. Das waren die bisherigen Testspiele des KFC Uerdingen.
"In den ersten beiden Spielen hat man gesehen, dass uns die Düsseldorfer und Gladbacher spielerisch überlegen waren. Sie waren aber auch schon weiter in der Vorbereitung. Gegen Speldorf sah das ganz ordentlich aus, auch wenn wir viel höher gewinnen müssen. Wir haben zu viele Torchancen liegen lassen. Das hat mir nicht gefallen", erzählt Marcus John gegenüber RevierSport.
Mit Hinata Gonda - 13 Spiele, acht Tore, zwei Vorlagen - wird der beste Torschütze dem Trainer und Sportchef viele Wochen fehlen. "Er hat sich einen Innenbandriss zugezogen und wird uns erst wieder im März zur Verfügung stehen", berichtet John.
Ein neuer Stürmer soll kommen. Manch einer dürfte sich hier die Frage stellen: Wie will der klamme KFC Uerdingen denn einen neuen Angreifer finanzieren? John gibt die Antwort: "Wir haben einen externen Sponsor gefunden, der bereit wäre das Gehalt für einen Spieler zu übernehmen. Jetzt schauen wir, wer uns helfen könnte."
Pedro Cejas - 18 Einsätze, neun Treffer - von der zurückgezogenen Mannschaft des SV Straelen wäre vielleicht so ein Mann. John: "Er steht bei uns auf der Liste. Aber Pedro wollen auch andere Vereine. Wir haben drei, vier Optionen, die wir prüfen. Bis zum Ende der Woche haben wir ja noch Zeit." Das Winter-Transferfenster schließt am Donnerstag, 1. Februar.
Stichwort: SV Straelen. Für den Pleiteklub arbeitet einst auch Marcus John. Er fühlt ein wenig mit seinem ehemaligen Chef Hermann Tecklenburg mit. John: "Für mich war das schon verwunderlich. Das gönnt man auch keinem. Hermann hat Straelen aufgebaut. Es war sein Baby. Das Ende dieser Geschichte ist für ihn sicherlich sehr bitter."